Welche Versicherungen für Ihr Kind?

Welche Versicherungen benötigen Eltern, um Ihr Kind optimal abzusichern?

Die Geburt eines Kindes ist für die Eltern ein besonderes Ereignis, stellt aber auch neue Herausforderungen im Alltag. Dabei geht es nicht nur darum, sich neu zu organisieren und auf die Bedürfnisse des Neugeborenen einzugehen. Mit der Geburt des Kindes entsteht ein neues Maß an Verantwortung, dem die Eltern gerecht werden müssen. Eine Tatsache, die im Trubel der ersten Lebenswochen schnell übersehen wird, betrifft den Versicherungsschutz für den Nachwuchs.

Experten weisen aber regelmäßig daraufhin, dass Nachlässigkeiten hier schnell ernste Folgen haben. Bezüglich der Versicherungen, mit denen Eltern für die Sicherheit der Kinder sorgen können, muss klar zwischen zwei unterschiedlichen Bereichen getrennt werden. Auf der einen Seite stehen Policen, welche den Nachwuchs absichern. Auf der anderen Seite müssen Eltern in diesem Zusammenhang aber auch für die eigene Sicherheit sorgen.

Versicherungen für Kinder

Grundsätzlich ist für Kinder eine Krankenversicherung abzuschließen. Je nach Versicherungsstatus der Eltern kommt in diesem Zusammenhang die GKV oder eine private Krankenversicherung in Frage. Speziell, wenn ein Elternteil in einer gesetzlichen Krankenkasse, der andere Elternteil aber in einer PKV versichert ist, kann die Situation etwas komplizierter werden, da hier das Einkommen über den Versicherungsstatus des Kindes in der Krankenversicherung entscheidet. Krankenzusatzversicherungen für Kinder werden zwar immer wieder beworben, müssen aber nicht unbedingt sein. Wichtiger ist es, für einen umfassenden Schutz zu sorgen, statt einen Bereich überdurchschnittlich auszubauen.

Ein weiterer Bereich betrifft die Unfallversicherung. Letztere ist oft die einzige Möglichkeit, wie Eltern den Nachwuchs vor gesundheitlichen Gefahren schützen können. Bei der Suche nach einer angemessenen Absicherung kommt es besonders darauf an, dass die Unfallversicherung für Kinder spezifische Risiken deckt, wie zum Beispiel Vergiftungen o. Ä. Natürlich kann der Nachwuchs auch im Rahmen einer bestehenden Versicherung gegen das Unfallrisiko versichert werden.

Kinder toben gerade in den ersten Lebensjahren herum. Dabei kann es durchaus sein, dass fremde Sachen kaputt gehen, oder schlimmer – es zu einem Unfall mit Personenschaden kommt. Eltern sind daher gut beraten, für eine Absicherung im Rahmen einer Haftpflichtversicherung zu sorgen, die alle Familienmitglieder einschließt. Hinweis: Bis zu einem bestimmten Alter sind Kinder deliktunfähig. Eltern haften in diesem Fall nur dann, wenn ihnen eine Verletzung der Aufsichtspflicht nachgewiesen werden kann.

Versicherungen für die Eltern

Natürlich braucht nicht nur der Nachwuchs eine angemessene Absicherung. Auch die Eltern sollten entsprechend vorsorgen. Wesentliche Bestandteile für deren Versicherungsschutz sind eine Berufsunfähigkeits- und Lebensversicherung. Auf diese Weise lassen sich finanzielle Risiken durch Krankheit oder Tod ausschließen. Beim Versicherungen vergleichen raten Experten aber auf Punkte wie die abstrakte Verweisbarkeit zu achten. Abgerundet wird das Ganze durch eine Hausrat- und (je nach Bedarf) Wohngebäudeversicherung.

TIPP: Mithilfe dieses Ratgebers erstellen Sie sich einen Versicherungsschutz, der auf Ihre individuelle Lebenssituation zugeschnitten ist. Azubis, Studenten, Berufsanfänger, Selbstständige, Paare, Familien, Rentner und Pensionäre – für alle gibt es klare Empfehlungen, die durch Untersuchungen von Finanztest gestützt sind inkl. der Testsieger.

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