Plötzlicher Kindstod – Können Eltern Ihren Säugling schützen?

Plötzlicher Kindstod – Wie können Eltern Ihren Säugling schützen?

Die Nachricht über den Tod des Sohnes von Schauspieler Hardy Krüger jr.  hat das Thema „Plötzlicher Kindstod“ wieder verstärkt in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht. In 2009 starben allein in Deutschland ca.  2000 Säuglinge den plötzlichen Kindstod. Dank umfassender Aufklärung der Eltern konnte die Anzahl der Todesfälle im Vergleich zu 1990 zwar um die Hälfte reduziert  werden, aber jeder Todesfall ist immer noch ein Todesfall zu viel.

Der rasche und plötzliche Tod eines körperlich gesunden Säugling geschieht meist im Schlaf und auch nach einer Autopsie ist keine konkrete Todesursache feststellbar. Die kritische Lebensphase eines Säugling am plötzlichen Kindstod zu sterben liegt in den ersten 9 Lebensmonate. Danach sinkt das Risiko stark ab. Nur in etwas 5% der Fälle war das Kind älter als 1 Jahr.

Die Ursache für den plötzlichen Kindstod ist den Medizinern und Wissenschaftlern unbekannt und daher sind Präventivmaßnahmen für die Eltern kaum  möglich.

Aber einige Verhaltensregeln können das Risiko stark reduzieren.

  • Dass Kind sollte auf dem Rücken schlafen, solange es sich nicht selbst drehen kann
  • Ein kühles und gut gelüftetes Kinderzimmer. (16-18 Grad)
  • Kein Rauchen in der Wohnung.  Diese Verhaltensregel  sollte bei Anwesenheit von Kindern grundsätzlich immer gelten.
  • Die Matratze des Kinderbettes sollte fest und luftdurchlässig sein.
  • In den ersten 6 Monate sollte wenn möglich gestillt werden, den die Muttermilch stärkt das Immunsystem
  • Ein Gerät kann die Atmung des schlafenden Säuglings überwachen. Hierzu sprechen Sie am besten den Kinderarzt an, der hier weiterführend beraten kann
  • Für den Fall X, sollten die Eltern in der Lage sein,  das Kind wiederzubeleben. Hierzu gehört u.a. die Mund-zu-Mund-Beatmung und Herzdruckmassage. Sind Kinder im Haus, empfiehlt es sich grundsätzlich den erste Hilfe Kurs regelmäßig aufzufrischen

Ein sehr gutes Video haben wir bei YOUTUBE zu Herz-Lungen-Wiederbelebung bei einem  Säugling entdeckt und möchten Ihnen dieses an dieser Stelle nicht vorenthalten. Das Video erstetzt sicherlich nicht einen unter fachkundiger Leitung stehenden erste-Hilfe-Kurs, aber kann helfen, Fähigkeiten wieder aufzufrischen.

Um sich das Lernvideo anzuschauen, klicken Sie bitte auf das Bild

Herz-Lungen-Wiederbelebung beim Säugling

Quelle: http://medual.de/

Von den Eltern nur vergessen?

Jugendämter nehmen immer mehr Jungen und Mädchen in Schutz
Verwahrlost, missbraucht oder einfach nur von den Eltern vergessen. Die deutschen Jugendämter haben im vergangenen Jahr deutlich mehr Jungen und Mädchen in ihre Obhut genommen als vorher. 2010 erhielten gut 36 000 Kinder und Jugendliche den Schutz der Behörden.

Laut Statistischem Bundesamt sind das etwa 2600 oder acht Prozent mehr als noch 2009 und sogar 42 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren.

 


Alles für die Kleinsten der Kleinen

Ein Baby benötigt spezielle babysachen, die das Heranwachsen begleiten. Hier bietet das Internet von der Geburt bis zum Kindergarten niedliche und funktionelle Babyprodukte, die das Leben des Kleinen erleichtern.

Hochwertige Babykleidung und Pflegeprodukte für die Kleinsten
Babykleidung stellt hohe Anforderungen an das Material und die Qualität. Neben der Funktionalität müssen babysachen auch hautfreundlich, schadstofffrei und pflegeleicht sein. Vom Babystrampler bis zum Lätzchen muss alles funktionell und praktisch ausgerichtet sein. Auch die Pflege der Kleinsten muss auf die zarte und empfindliche Haut der Babys angepasst sein. Hochwertige und zertifizierte Naturkosmetik sorgt dafür, dass es den Kleinen rund um gut geht. Von der feinen Babycreme über Badezusatz bis hin zum Babyschampoo finden Eltern im Internet jedes Produkt, das zur täglichen Pflege der Kleinsten nötig ist.Hier weiterlesen

Eltern verlieren häufiger das Sorgerecht

Eltern in NRW wird immer häufiger das Sorgerecht für ihre Kinder abgesprochen, weil sie in deren Obhut nicht mehr sicher sind. Der Trend steigt seit Jahren an. Im vergangenen Jahr haben. die Gerichte in NRW in 3936 Fällen den vollständigen oder teilweisen Entzug der elterlichen Sorge angeordnet, um die Kinder vor Gefahren zu schützen. Nach Angaben des Statistischen Landesamts waren das 10,7 Prozent mehr Fälle als im Vorjahr (3556).

Zum überwiegenden Teil, nämlich in 3032 Fällen, wurde 2010 das Personensorgerecht ganz oder teilweise dem örtlichen Jugendamt übertragen. Um 904 der betroffenen Kinder und Jugendlichen kümmerte sich anschließend eine Einzelperson oder ein Verein. Familien-Experten führen die Entwicklung vor allem auf mehr Sensibilität in der Bevölkerung zurück. Nachbarn oder Verwandte seien nach Berichten über misshandelte Kinder eher bereit, sich an das Jugendamt zu wenden. Auch die Behörden, die in der Vergangenheit mitunter wegen Vernachlässigung ihrer Aufsichtspflicht kritisiert wurden, würden heute eher reagieren.

„Die Zahlen verdeutlichen,‘ dass der präventive Ansatz in der Kinder- und Jugendpolitik der einzig richtige Weg ist“, sagte NRW-Familienministerin Ute Schäfer (SPD) der WR. Durch rechtzeitige Unterstützung könne vermieden werden, dass Familien am Ende überfordert seien.

Quelle: Westfälische Rundschau vom 07.07.2011 / Theo Schumacher